Im Rahmen der Dissertation von Dipl-Ing. Niklas Wever M.Sc. wurde ein Projekt mit Studierenden durchgeführt das ganz praktisch untersuchte, inwiefern sich auf Basis von Einwohnermeldedaten ein kleinräumiges Demographiemonitoring für den ländlichen Raum etablieren lässt. Sieben Kommunen haben an dem studentischen Modellprojekt mitgewirkt.
Ich habe sowohl als Studierender als auch als Mitarbeiter des Fachgebiets mitgewirkt.
Als Mitarbeiter ging es insb. darum im Vorfeld abzuschätzen, ob das Vorhaben im Rahmen der Lehre umsetzbar ist, oder ob im Zweifelsfall gewisse Arbeitsschritte auf Mitarbeiterebene vorbereitet werden müssen. Dahingehend wurden die Rohdaten von mir so aufbereitete, dass sie von Studierenden im geographischen Informationssystem (GIS) ohne größere Schwierigkeiten verarbeitet werden konnten. Dabei ging es vor allem um eine Korrektur und die Datenschutzkonforme Aufbereitung der an uns gelieferten, teilweise fehlerhaften Rohdaten.
In diesem Rahmen ist auch ein experimentelles Softwareprodukt für die Verarbeitung von als .csv-Datei zur Verfügung stehenden Einwohnermeldedaten entstanden. Das in Python entstandene Plugin für das GIS-System QGIS ermöglicht die einigermaßen komfortable Verschneidung der amtlichen Hauskoordinaten mit den Einwohnermeldedaten. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die entstandene Software leider nicht zu aktuellen QGIS-Versionen kompatibel.
Desweiteren sind verschiedene SQL-Scripte für PostGIS entstanden um gewisse Analyseschritte bei der Auswertung der Daten zu automatisieren und damit den Prozess deutlich zu Beschleunigen.
Als Studierender waren Konzeption des Monitorings und die Bearbeitung der Daten einer Partnerkommune teil der Studienleistung. Auch das Ausstellungskonzept für den ASL-Rundgang ist in dieser Rolle entstanden.
Das Projekt wurde im Sommersemester 2013 durchgeführt (2. Studiensemester Master).
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