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Ein politisch-polemisches Blog (auch) mit Planungsinhalten

Seit 2012 habe ich mit meinem damaligen Mitbewohner Florian Berg, der ebenso politisch interessiert und ebenso Stadtplaner ist, einen Blog auf den Weg gebracht, der uns primär dazu dienen sollte unsere ansonsten irgendwie unproduktiven Frühstückstischdiskurse festzuhalten. Manch ein Gedanke dieser oftmals lautstarken Diskurse war durchaus festhaltenswert.

Auf breaktfastdiscussions.derdateienhafen.de entstanden in der Anfangszeit etwa monatlich, später seltener Artikel zu aktuellen politischen Debatten, aber auch Thesen und Gedanken zur aktuellen Planungspraxis.

Zu empfehlen sind:
Eine Bürgerinformationsveranstaltung ist kein Feld für politische Diskussion. Oder doch?
Wissensgesellschaft ernst nehmen und Datenverarbeitung nicht den Profis überlassen!
Wir sind zu doof!

Nachtrag: Vereinzelte Artikel von mir erschienen auch im Rahmen des Nextkassel-Blogs:
Partizipation in einer repräsentativen Demokratie

Beitrag zur IBA Thüringen: Resilienz

Im Rahmen des Seminars „Masterlabor Resilienz“ von Dr. Habil. Harald Kegler wurde von den teilnehmenden Masterstudierenden („master-lab2146″) zwei Beiträge zur Resilienzdebatte formuliert.

Der erste ist ein Beitrag zur Dezemberausgabe der Planerin mit dem Titel “ ‚innovativ‘ oder resilient | Ist IBA noch international relevant“ an dem ich nur im Rahmen der Vorkonzeption und Seminardiskussion beteiligt war.

Der zweite Teil ist ein Projekt-Vorschlag zur IBA Thüringen, der vorschlägt innerhalb der IBA Thüringen Resilienzlabore einzurichten, die im Sinne eines Reallabors vor Ort die Schaffung resilienter Strukturen erproben sollen. Primär geht es darum das Instrument IBA für Themen der Zukunft zu nutzen, statt sich auf ausgetretene Pfade zu begeben. In diesem Beitrag war ich zusammen mit Johannes Popp und Julian Berger federführend.

Kurzfassung Projektvorschlag

Erläuterung Projektvorschlag

Zeitgemäßes wissenschaftliches Arbeiten

Neben dem Blog breakfastdiscussion.derdateienhafen.de, das sich vorwiegend mit gesellschafts- und planungspolitischen Fragestellungen beschäftigt und dabei keine Angst davor hat, auch polemische und nicht ganz ernst zu nehmenden Argumentationslinien zu folgen, betrieb oder betreibe ich auch noch verschiedene – meist projektbasiert – blog-artige „Notizzettel“ voll mehr oder weniger trivialer Inhalte. Diese Notizzettel dienen mir dazu Rechercheergebnisse zu sammeln oder Gedankblitze die sich evtl. später zu etwas sinnvollem verarbeiten lassen, festzuhalten.

In einem dieser Notizzettel habe ich einen Eintrag hinterlassen, der meiner Frustration bzgl. aktuellen wissenschaftlichen Arbeitens Luft machte. Ich habe anhand der Suche nach einer vernünftigen Software für meine Zwecke aufgezeigt, dass die aktuellen online-Plattformen für zeitgemäßen wissenschaftlichen Diskurs vollkommen unzureichend sind. Insbesondere kritisiere ich in meinem Eintrag, dass vorhandene Plattformen es in der Regel nicht schaffen offline-Verfahren mit den Potenzialen der dialogischen online-Werkzeugen zu verbinden. Des Weiteren vermute ich, dass dies auch damit zusammen hängt, dass in den Schaltzentralen des wissenschaftlichen Betriebs zur Zeit noch Personen sitzen, die i.d.R. nicht mit Web 2.0 aufgewachsen sind und dementsprechend althergebrachte Konzepte wissenschaftlichen Diskurses viel stärker praktiziert werden.

Diese vollkommen unfertige „Notiz“ für späteres weiter-darüber-nachdenken, hat vergleichsweise hohe Wellen geschlagen, nachdem urbanophil über ihre facebook-Seite darauf hingewiesen hat. Der Server hatte an diesem Tag etwas mit den Zugriffszahlen zu kämpfen. Ich schien jedenfalls mit meinen Worten einen Nerv getroffen zu haben, denn im Nachgang des Beitrags durfte ich immer wieder (vorwiegend im halb-privaten Rahmen des „netzwerkens“) diese Diskussion fortführen.

Es entstanden auch Konzepte dazu, wie man selbst ein entsprechendes modernes System auf den Weg bringen könnte. Durch Zeitmangel ist dieses Projekt über die Konzeptphase nicht hinaus gekommen.

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